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   BFH, 18.03.1954 - IV 515/53 U   

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https://dejure.org/1954,841
BFH, 18.03.1954 - IV 515/53 U (https://dejure.org/1954,841)
BFH, Entscheidung vom 18.03.1954 - IV 515/53 U (https://dejure.org/1954,841)
BFH, Entscheidung vom 18. März 1954 - IV 515/53 U (https://dejure.org/1954,841)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Vermittlungsagenten zum Ausweis der Provisionsforderung in der Bilanz vor Ausführung des vermittelten Geschäftes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Aktivierung einer Provisionsforderung in der Steuerbilanz des HV, Bilanzierung von Provisionsforderungen der HV

Papierfundstellen

  • BFHE 58, 644
  • BStBl III 1953, 157
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 12.03.1954 - I 135/53 S

    Ausweisung einer Provisionsforderung in der Bilanz duch den Vermittlungsagenten

    Auszug aus BFH, 18.03.1954 - IV 515/53 U
    Der Senat tritt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 135/53 S vom 12. März 1954 bei, daß der Vermittlungsagent im allgemeinen nicht verpflichtet ist, seine Provisionsforderung vor Ausführung des vermittelten Geschäftes in der Bilanz auszuweisen.

    Zusammenfassung: Der Senat tritt der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 135/53 S vom 12. März 1954 bei, daß der Vermittlungsagent im allgemeinen nicht verpflichtet ist, seine Provisionsforderung vor Ausführung des vermittelten Geschäftes in der Bilanz auszuweisen.

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs ist in der zur Veröffentlichung bestimmten Entscheidung I 135/53 S vom 12. März 1954 dieser Auffassung nicht gefolgt und hat für den Vermittlungsagenten eine Pflicht zur Aktivierung der Forderung vor Ausführung des vermittelten Geschäftes im allgemeinen abgelehnt.

    Wie in der Entscheidung I 135/53 S im einzelnen dargestellt wird, ist die Frage der Gewinnverwirklichung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden.

  • RFH, 12.05.1943 - VI 7/43
    Auszug aus BFH, 18.03.1954 - IV 515/53 U
    Der Stpfl. machte hiergegen geltend, das Finanzamt berücksichtige nicht die Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI 7/43 vom 12. Mai 1943, Slg. Bd. 53 S. 198, RStBl.
  • BFH, 29.11.1956 - IV 206/55 U

    Bewertung der Provisionsforderungen eines Handelsvertreters - Bilanzierung

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 515/53 U vom 18. März 1954 (Slg. Bd. 58 S. 644, Bundessteuerblatt - BStBl- 1954 III S. 157) komme es wesentlich auf den Zeitpunkt der Provisionsabrechnungen an.

    Der Bundesfinanzhof ist von den Rechtsgrundsätzen des Urteils des Reichsfinanzhofs VI 839, 840/38 vom 15. Februar 1939 (Slg. Bd. 46 S. 143, Reichssteuerblatt - RStBl - 1939 S. 606) in den Entscheidungen I 135/53 S vom 12. März 1954 (Slg. Bd. 58 S. 624, BStBl 1954 III S. 149) und IV 515/53 U vom 18. März 1954 insoweit abgewichen, als sie der Abnahme der Leistung durch den Auftraggeber kein entscheidendes Gewicht zugemessen haben.

    Es müssen deshalb bei der Verschiedenartigkeit der Verträge zwischen Handelsvertretern und ihren Geschäftsherren die getroffenen Sondervereinbarungen berücksichtigt werden, worauf bereits die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 135/53 S und IV 515/53 U hingewiesen haben.

    Die Entscheidung IV 515/53 U mißt dem Zeitpunkt der Erstellung der Abrechnung über die Provisionsforderung für die Bilanzierung wesentliche Bedeutung zu.

    Die Entscheidung IV 515/53 U geht ebenso wie die Entscheidung III 129/41 davon aus, daß im allgemeinen gleichzeitig mit der Übersendung der Rechnungsdurchschläge die Berechnung der Provision verbunden wird.

  • BFH, 25.08.1955 - IV 510/53 U

    Bilanzierung von Provisionsforderungen des HV

    Das Finanzgericht gab der Berufung statt und vertrat im wesentlichen gleichartige Auffassungen, wie sie in den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 135/53 S vom 12. März 1954, Slg. Bd. 58 S. 624, Bundessteuerblatt (BStBl) III S. 149 , und IV 515/53 U vom 18. März 1954, Slg. Bd. 58 S. 644, BStBl. III S. 157, zum Ausdruck kommen.

    Zu der grundsätzlichen Frage, ob die Provisionsforderungen vor Ausführung des vermittelten Geschäfts in der Bilanz auszuweisen seien, hat der Bundesfinanzhof in den Entscheidungen I 135/53 S vom 12. März 1954 und IV 515/53 U vom 18. März 1954 Stellung genommen.

    Wenn in den Entscheidungen I 135/53 S und IV 515/53 U die Frage der Gewinnrealisierung verneint worden ist, so ist hiermit nicht gleichzeitig die Frage des Vorliegens eines Wirtschaftsgutes verneint worden.

  • BFH, 25.09.1956 - I 103/55 U

    Aktivierungspflicht von Ansprüchen auf Umsatzvergütungen gegen Warenlieferanten

    Für das Rechtsproblem ist es naheliegend, die vom Bundesfinanzhof für bedingte Provisionsforderungen der Handelsvertreter aufgestellten Grundsätze anzuwenden (siehe Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 135/53 S vom 12. März 1954, Slg. Bd. 58 S. 624, Bundessteuerblatt - BStBl - 1954 III S. 149; IV 515/53 U vom 18. März 1954, Slg. Bd. 58 S. 644, BStBl 1954 III S. 157).

    Die Entscheidung IV 515/53 U weist ausdrücklich auf die Bedeutung der Abnahme der Leistung durch den Berechtigten für die Frage der Gewinnrealisierung hin.

  • BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U

    Aktivierung von Gebührenforderungen und Zinsforderungen eines Pfandleihers in der

    Wenn der Bf. sich weiterhin für seine Auffassung, daß es sich in seinem Falle um nichtverwirklichte Gewinne handle, auf die Rechtsprechung zur Frage der Aktivierungspflicht von Provisionsforderungen der Handelsvertreter (vgl. Urteil des erkennenden Senats IV 515/53 U vom 18. März 1954, BStBl 1954 III S. 157, Slg. Bd. 58 S. 644) sowie zur Aktivierungspflicht bei halbfertigen Bauten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70) beruft, so muß beachtet werden, daß die Frage der Gewinnverwirklichung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden ist.

    Nach dem Urteil IV 515/53 U, a.a.O., fällt für die Behandlung der Provisionsforderungen der Handelsvertreter vor allem ins Gewicht, daß die Durchführung der von dem Handelsvertreter vermittelten Geschäfte als solche mit einem wesentlichen Risiko, nämlich der Nichtabnahme der Ware durch den Kunden, belastet ist.

  • BFH, 22.02.1957 - III 287/56 S

    Enstehung von Provisionsforderungen mit Ausführung des Lieferungsgeschäfts

    Auf die zur Einkommensteuer ergangenen Urteile des Reichsfinanzhofs und Bundesfinanzhofs, die sich mit der Aktivierung des Provisionsanspruchs beim Handelsvertreter bzw. der Passivierung der Provisionsschuld beim Geschäftsherrn befassen (Urteile des Reichsfinanzhofs VI 298/41 vom 18. März 1942, Reichssteuerblatt 1942 S. 562; VI 318/42 vom 24. März 1943, Reichssteuerblatt 1943 S. 449, und des Bundesfinanzhofs I 135/53 S vom 12. März 1954, Slg. Bd. 58 S. 624, BStBl 1954 III S. 149, IV 515/53 U vom 18. März 1954, Slg. Bd. 58 S. 644, BStBl 1954 III S. 157, sowie I 79/53 U vom 21. Juli 1953, Slg. Bd. 57 S. 646, BStBl 1953 III S. 247) braucht hier nicht eingegangen zu werden.
  • BFH, 02.09.1954 - IV 159/53 U

    Einordnung von Vorschüssen an Rechtsanwälte als Betriebseinnahmen - Versteuerung

    Soweit der selbständig Berufstätige für die erhaltenen Vorschüsse entsprechende Arbeit geleistet, d.h. eine Vergütung bereits verdient hat, liegt Gewinnverwirklichung vor; ein Gegenposten kann nur nach Maßgabe der noch zu leistenden Arbeiten eingesetzt werden (siehe hierzu auch Urteile des Bundesfinanzhofs I 135/53 vom 12. März 1954, Bundessteuerblatt - BStBl. - III 1954 S. 149 = Steuerrechtskartei EStG § 5 Rechtsspruch 37 und IV 515/53 vom 18. März 1954, BStBl. III 1945 S. 157 = Steuerrechtskartei EStG § 5 Rechtsspruch 38, betreffend Versteuerung der Handlungsagenten-Provisionen).
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